Die GRÜNE JUGEND Berlin lehnt einen Kaufhaus-Neubau ohne Beteiligung der Anwohnenden und der betroffenen Bezirke am Hermannplatz ab. Die Signa-Gruppe will das bestehende Karstadt-Gebäude am Hermannplatz abreißen und durch einen Neubau mit mehr Gewerbe- und Bürofläche ersetzen. Dieser Prozess könnte die Gewerbetreibenden im Kiez verdrängen und zu einem Aussterben der Kiezstrukturen führen. Auch die Anwohnenden in den umliegenden Kiezen sind durch solche Projekte einer starken Gentrifizierung ausgesetzt, die zu Verdrängung führen kann. Ohne adäquate Schutzmechanismen für ansässige Gewerbe und Anwohnende – die es aktuell nicht gibt – ist ein solches Großprojekt ohne geeignete
Einflussmöglichkeiten dieser Gruppen ein enormes Risiko und darf nicht wie geplant umgesetzt werden. Die GRÜNE JUGEND Berlin fordert den Berliner Senat auf, das laufende Verfahren nicht in der aktuell geplanten Form zum Abschluss zu bringen.
