Anlässlich der brutalen Räumung der Friedel54 in Neukölln erklärt Caspar Schumacher, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Berlin:
„Innensenator Andreas Geisel scheint sich ein Vorbild an der Brutalität seines Vorgängers Frank Henkel genommen zu haben. Der Polizeieinsatz bei der Räumung der Friedel54 ist unverhältnismäßig, willkürlich und gewalttätig. Friedliche Aktivist*innen wurden bewusstlos geschlagen, Demosanitäter*innen nicht durchgelassen. Die 32. Hundertschaft, auch bekannt als die „Partybullen“ aus Hamburg, scheint ihre Blamage in Hamburg mit Gewalt bei diesem Einsatz kompensieren zu wollen.“
Louisa Hattendorff, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Berlin, ergänzt:
“Wir wollen die Räumung der Friedel54 nicht kommentarlos hinnehmen. Die aggressive Vorgehensweise der Polizei muss dokumentiert und aufgearbeitet werden. Es ist eine Missachtung der Pressefreiheit, Pressevertreter*innen wegzudrängen und ihnen die Arbeit zu erschweren. Die Menschen, die gegen die Räumung auf die Straße gehen, zeigen auch: Wir brauchen eine Debatte über Öffentlichen Raum. Wir brauchen Platz für Kiezläden, kreative Räume und Orte ohne Konsumzwang. Außerdem muss endlich Geld für die Bezirke her, damit das Vorkaufsrecht in Zukunft öfter angewendet werden kann.”