Die Grüne Jugend Berlin, die Jusos Berlin und die linksjugend [’solid] Berlin fordern dazu auf, den Jugendkollektiven „Potse“ und „Drugstore“ unverzüglich zu angemessenen Räumen zu verhelfen. „Potse“ und „Drugstore“ sind als älteste, selbstverwaltete Jugendzentren Berlins ein Herzstück der selbstorganisierten Jugendarbeit in unserer Stadt. Diese gilt es zu schützen & zu erhalten.

Unsere Forderungen:

  1. Keine Räumung! Berlin darf nicht selbstorganisierte Jugendzentren mit Minderjährigen räumen lassen. Es muss eine Lösung gefunden werden, mit der dies verhindert werden kann.
  2. Wir fordern, dass adäquate Räumlichkeiten gefunden werden, in denen die Konzepte der Jugendprojekte tatsächlich umgesetzt werden können.
  3. In den neuen Räumlichkeiten für Potse & Drugstore muss laute & leise Nutzung möglich sein.
  4. Der neue Standort für Potse & Drugstore muss gut angebunden sein. Die Jugendzentren sind Anlaufstelle für junge Menschen aus ganz Berlin, es ist also essenziell, dass sie gut erreicht werdenkönnen.
  5. Die Lösung muss mit den Jugendlichen gemeinsam gefunden werden. Die Kollektive Potse &Drugstore sind in die Suche nach Lösungen einzubeziehen & die Wünsche der Jugendlichen zu berücksichtigen.

Dazu Sinem Tasan-Funke Sprecherin der JuSos Berlin: „Junge Menschen brauchen Freiräume. Gerade in einer Stadt wie Berlin, in der immer öfter Nutzungskonflikte zutage treten, ist es Aufgabe der Politik, angemessene Räume bereitzustellen und bestehende zu schützen.“

„Eine Zwangsräumung der Jugendlichen der Potse muss unter allen Umständen verhindert werden. Adäquate Ersatzräume zu finden, die auch die Jugendlichen befürworten, muss jetzt höchste Priorität haben!“ so Marlene Jahn, Sprecherin der Grünen Jugend Berlin.

„Dass es in Berlin zu wenig (bezahlbaren) Raum gibt, sollte allen klar sein. Die Politik darf das eigene Versagen in diesem Bereich nicht einfach an Potse/Drugstore weitergeben! Ernsthafte Unterstützung bei der Suche nach neuen Räumen muss passieren, aber bis dahin ist die Immobilie an Potsdamer Straße 180 in bester Hand: nämlich der Potse“- Kai, Sprecher:in der linksjugend [’solid] Berlin