Elina Schumacher

Elina Schumacher

Votenträgerin der GRÜNEN JUGEND Berlin für die Abgeordnetenhauswahl 2026.

 

Elina ist über den Klimaaktivismus zur Politik gekommen. Aufgewachsen ist sie im Schatten der Braunkohlekraftwerkswolken im Rheinland. Ihre erste Erinnerung an die Klimakrise ist, wie sie als Grundschulkind auf dem Bauch an der Kante des Tagebau Garzweiler II liegt und in den Abgrund guckt.

Die Klimakrise ist für sie deswegen eine Kampf um Heimat und Gerechtigkeit. Ohne Klimaschutz und Klimaanpassungsmaßnahmen ist auch in Berlin gerechte Politik nicht möglich. Schon heute spüren in Berlin gerade Menschen mit wenig Geld die Klimakrise am stärksten: Keinen Klimaschutz zu machen bedeutet, dass sich Menschen mit viel Geld aus der Klimakrise freikaufen können, während Menschen mit wenig Geld weiterhin in immer teurer werdenden fossilen Abhängigkeiten feststecken. Das ist ein Problem für unsere Demokratie und die Antwort auf die Klimakrise muss deswegen Umverteilung lauten.

Elina will dafür kämpfen, dass Berlin schnellstmöglich verbindlich, gemeinsam und gerecht aus dem Gas aussteigt und so von fossilen Autokraten unabhängig wird. Damit das funktioniert, muss Berlin massiv in erneuerbare Wärmepotentiale investieren: das bedeutet Investitionen in Geothermie und vor allen Dingen Großwärmepumpen und das Nutzen von Wärmepotentialen von Rechenzentren, Abwasser und der Spree.

Klimaschutz kostet Geld, dass das Land Berlin investieren muss, damit es nicht an den Berliner*innen hängen bleibt und immer teurer wird. Elina setzt sich dafür ein, dass die Wärmenetze (wie das Fernwärmenetzt bei der BEW) in der Hand von den Berliner*innen sind über Vergesellschaftung und lokale Genossenschaften.

Die letzten vier Jahre hat Elina im Auswärtigen Amt und für die Grünen im Bundestag zu Migrationspolitik gearbeitet. Weltweit verlieren Menschen ihre Heimat durch die Klimakrise. Die Klimakrise ist trotzdem immer noch keine anerkannte Fluchtursache. Elina fordert deswegen ein Landesaufnahmeprogramm für Menschen, die wegen der Klimakrise ihre Lebensgrundlage verlieren.

Elina ist in der Grünen Partei bekannt dafür sich mit den Mächtigen anzulegen. Sie hat während der Ampelregierung offene Briefe organisiert, gegen das Abbaggern von Lützerath, gegen die rassistische Migrationspolitik und für mehr Basisdemokratie in der Partei, die von tausenden Mitgliedern aus ganz Deutschland unterzeichnet wurden. Parteiarbeit ist für sie kein Selbstzweck, sondern immer verknüpft mit Aktivismus. Sie hat das Klimacamp auf Borkum mitorganisiert und versucht jetzt die Grünen dazu zu bringen die Gasbohrungen im Bundesrat zu stoppen. Aktuell kämpft sie außerdem gegen neue Holzkraftwerke in Berlin und versucht gleichzeitig ihre Masterarbeit im Fachbereich Umweltpolitik zu schreiben.

 

Bild: Santiago Rodriguez