Seit Anfang des Jahres rufen weltweit nach und nach Städte den Klimanotstand aus. Sie alle sind sich einig: Wir müssen endlich radikale Maßnahmen umsetzen, um den menschengemachten Klimawandel einzudämmen!
Schon heute verlieren tausende Menschen aufgrund von Klimakatastrophen ihr Zuhause und auch in Berlin werden die Folgen des Klimawandels immer spürbarer. Allein im letzten Jahr sind 500 Menschen aufgrund der Hitze gestorben.

Unsere beiden Sprecherinnen Jana Brix und Annkatrin Esser haben gemeinsam mit weiteren jungen grünen Frauen* auf der Frauen*Konferenz von Bündnis 90/ Die Grünen Berlin den Antrag, in Berlin den Klimanotstand auszurufen, eingebracht. Der Antrag wurde einstimmig beschlossen und ist somit Beschlusslage des gesamten Landesverbands.

Weltweit sind Frauen* in besonderem Maße von den Folgen des Klimawandels betroffen. Trotzdem werden sie wenig in die Entscheidungsprozesse eingebunden.
Deswegen war es uns ein besonderes Anliegen, als grüne Frauen* den Klimanotstand auf der Frauen*konferenz zu fordern.

Annkatrin Esser, Sprecherin der Grünen Jugend Berlin, kommentiert dazu:
„Die Ausrufung des Klimanotstands ist für uns ein Appell, sofort zu handeln. Es geht uns nicht darum, dass wir den Berliner*innen grundlos Dinge wie das Autofahren oder das Fleischessen verbieten, sondern dass wir unser aller Lebensgrundlage erhalten wollen. Gesellschaftliche Veränderung können wir nur gemeinsam erreichen, indem wir uns über unsere Bedürfnisse austauschen und überlegen, wie wir diese gesellschafts- und umweltverträglich befriedigen können.“