Heute demonstrierten beim zentralen Klimastreik in Berlin weit über 10.000 Schüler*innen, Auszubildende und Studierende vor der Sitzung der Kohlekommission für ambitionierten Klimaschutz und den schnellstmöglichen Kohleausstieg.

Annkatrin Esser, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Berlin sagt dazu: „Tausende junge Menschen haben heute vor dem Wirtschaftsministerium gezeigt: Wir haben ein Recht auf Zukunft. Und wir werden nicht dabei zusehen, wie die Bundesregierung diese Zukunft für die Profitinteressen von RWE und eine vollkommen ambitionslose Stillstandspolitik aufs Spiel setzt. Auch in den nächsten Monaten werden wir gemeinsam mit der wachsenden „Fridays-for-Future“-Bewegung unseren Protest auf die Straße tragen. Denn die Zeit zu Handeln ist genau jetzt. Unser Signal an die Bundesregierung und die Kohlekommission ist klar – Wir protestieren, bis ihr handelt.“

Ricarda Lang, Bundessprecherin der Grünen Jugend ergänzt: „Wir sind enttäuscht, dass die Kohlekommission die Möglichkeit verstreichen lässt, unsere Chance auf einen lebenswerten Planeten zu schützen. Es kann nicht sein, dass die Kommission zwar in der Lage ist, Entschädigungen in Milliardenhöhe für fossile Unternehmen zu planen, aber nicht ein verbindliches Enddatum für die Kohlestromproduktion in Deutschland festzulegen. Wir appellieren deshalb an die Kohlekommission, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und endlich einen Fahrplan für den Kohleausstieg zu beschließen. Wir fordern, dass jetzt Schritte für den Kohleausstieg 2025 eingeleitet und die dreckigsten Kraftwerke sofort vom Netz genommen werden.“