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Pressemitteilung | Freie Fahrt für freie Bürger*innen – Mobilität darf nicht zum Luxusgut werden

By 14. Juni 2014Januar 29th, 2021No Comments

Ab 2015 wird Bus- und Bahnfahren in Berlin und Brandenburg wieder teurer. Der Verkehrsbund Berlin-Brandenburg kündigte Fahrpreiserhöhungen von knapp drei Prozent an.

Dazu erklärt Robin Völker, Sprecher der Grünen Jugend Berlin:

“Die Grüne Jugend Berlin lehnt die Preiserhöhungen kategorisch ab. Es kann nicht sein, dass trotz Rekordeinnahmen durch Fahrgelder die Preise weiter steigen sollen. Wir setzen uns für einen steuerfinanzierten Nahverkehr ein. Öffentlicher Personennahverkehr muss sich an den Bedürfnissen der Nutzer*innen orientieren. Wir erkennen an, dass der öffentliche Nahverkehr für eine bessere Versorgung mehr finanzielle Mittel benötigt. Fahrgelderhöhungen sind aber die sozial ungerechteste Maßnahme für mehr Einnahmen. Steigende Energiekosten dürfen nicht auf dem Rücken der Nutzer*innen ausgetragen werden. Geringverdienende dürfen nicht vom Recht auf Mobilität ausgeschlossen werden.”

Charlotte Obermeier, Sprecherin der Grünen Jugend Berlin, ergänzt:

“Um die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs weiter zu stärken, setzen wir uns für ein aus Steuern finanziertes “Ticket für Alle“ nach dem Vorbild des Semestertickets ein. Als ersten Schritt dahin möchten wir für Kinder, Jugendliche und Geringverdienende das Fahren kostenfrei ermöglichen. Mobil sein muss unabhängig vom Geldbeutel möglich sein. Mobilität darf nicht zum Luxusgut werden.”